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Immer mehr Menschen kennen sie, die Apps auf Smartphones und Tablets. Und es werden immer mehr. General Custers letzte Frage kommt einem in den Sinn: „Wo sind sie alle nur hergekommen …?“ Und immer mehr Apps sind nicht nur Spielzeug, sondern wichtig für das Geschäftsleben. Manche enorm wichtig. Sie machen das Leben angenehmer und erzeugen eine inspirierende Beschwingtheit. Und dann passiert’s.

Im Grunde sind es Geschichten, wie sie jeder kennt:

  • Funktionen verschwinden beim Übergang von Mobile zu WLAN und vice versa, selbst wenn man das Handy zwischendurch ausgemacht hat. D.h. man wartet minutenlang und nichts passiert.
  • Handover auf der Autobahn: Apps bleiben hängen (d.h. sie frieren ein) oder stürzen einfach ab. Schade, wenn das mit einer Stauwarner-App passiert.
  • App-Nutzung in Gebieten mit wenig Bandbreite, oder dem Übergang von hoher nach niedriger Bandbreite: Wieder bleiben Apps hängen oder stürzen ab.
  • Man fährt mit seinem Smartphone in ein anderes europäisches Land und…

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Prinzipien der Recycling-Gesellschaft: Wiederverwendung vor der Verwertung

Bei der hitzigen Debatte über das Kreislaufwirtschaftsgesetz ist das ökologische Prinzip wohl unstrittig, Produkte wieder aufzufrischen, zu erneuern und für eine Wiederverwendung zu sorgen. Das berichtet pressetext. Am Beispiel von Handys gelinge das über die sogenannte Refurbishing-Methode.

„Die Verlängerung der Lebensdauer von Handys ist ein wichtiger Punkt, der in der Recyclingdebatte nicht vernachlässigt werden sollte. Über eine ausgefeilte Wartung und Reparatur kann man eine Menge erreichen“, erläutert unser Kollege Dirk Müller .

Wichtig ist eine geordnete Aufbereitung der Geräte und deren Verkauf und wenn gar nichts mehr geht, um eine fachmännische Entsorgung, um die Rohstoffe wiederzugewinnen. Zudem müsse generell bei alten Handys darauf geachtet werden, die Restdaten zu bereinigen – das gelte sowohl für die Wiederverwendung als auch für das Recycling. Bilder, SMS, Kontakte und Apps sollten über ein Update gelöscht werden.

Gerade die Reparatur ist oft ein wirksames und ökologisches Instrument im Umweltschutz. „Die lateinische Herkunft des Wortes ‚reparare‘ meint nicht nur wiederherstellen und ausbessern, sondern auch erneuern. Im Reparieren steckt eben auch Innovationspotenzial. Das gelingt nur mit Einfallsreichtum und Ingenieurskunst“, unterstreicht Müller. Ähnlich viel Geistkapital ist vonnöten, um den Abfall in einer Verwertungskaskade so lange wie möglich als Rohstoffquelle zu nutzen, bis er letztlich in einer Müllverbrennungsanlage landet.

Die deutsche Bundesregierung bekennt sich klar zur Recycling-Gesellschaft. An erster Stelle steht Vermeidung von Müll. Dann folgt Wiederverwendung, was man wiederverwenden kann. Denn dadurch lässt sich Energie sparen. Und dennoch: Recycling bedeutet immer auch, dass ein Stoff noch einmal unter Einsatz von Energie in einen bestimmten Zustand zurückgeführt wird, um daraus wiederum unter Einsatz von Energie ein neues Produkt herzustellen.

„Wenn ich ein Produkt aber weiter nutzen kann, weil es noch gar nicht sein Lebensende erreicht hat, ist die weitere Nutzung ökologisch am effizientesten“, sagt Helge Wendenburg, Ministerialdirektor und Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz beim Bundesumweltministerium, auf dem Abfall- und Bioenergieforum in Kassel. An dritter Stelle komme Recycling. „Wir müssen lernen, dass wir in Zukunft immer mehr Stoffe recyceln können.“

Dabei sollte aber der Weg über die normale Restmülltonne vermieden werden. Selbst über die in der Diskussion befindliche einheitliche „Wertstofftonne“ sei für eine Aufbereitung von E-Schrott nicht unproblematisch, so der Hinweis von Thomas Pretz, Leiter des Instituts für Aufbereitung und Recycling (IAR) an der RWTH Aachen, auf dem Kasseler Abfallforum. E-Schrott als Sortierprodukt wird im technischen Sortierprozess wohl zu einer erheblichen Verschlechterung der Qualität führen. Einen hohen Reinheitsgrad kann man bei elektronischen Altprodukten über Abfalltonnen nicht erreichen. Besser wäre eine Rückgabelogistik, der über Hersteller und Händler organisiert werden könnte.

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Zur EU-Richtlinie für Elektroschrott: Mehr Einfallsreichtum beim Recycling von Altgeräten

Die Mitglieder des Europäischen Parlaments haben den Vorschlag zur Novellierung der EU-Richtlinie über Elektro- und Elektronikaltgeräte mit großer Mehrheit angenommen. Das berichtet der Onlinedienst Euwid und viele andere Medien. Sie bestätigen damit den Kompromiss, der Ende vergangenen Jahres von Vertretern des Parlaments, der Mitgliedstaaten und der Kommission ausgehandelt wurde.

Euwid schreibt: „Sobald auch der Rat der aktualisierten Richtlinie formal zugestimmt hat, ist sie endgültig verabschiedet und tritt nach ihrer Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft. Zu den Änderungen gegenüber der bestehenden Regelung gehören unter anderem höhere Zielsetzungen für die Sammlung und das Recycling der Altgeräte, eine Rücknahmeverpflichtung für Kleingeräte für den Einzelhandel und eine Beweislastumkehr bei Ausfuhren in Drittländer.“

Diese Entscheidung ist überfällig. Alleine in Handys stecken Gold, Platin, Kupfer, Aluminium und seltene Metalle wie Gallium und Germanium. Fast das gesamte Periodensystem kann man in den mobilen Geräten entdecken. Vor dem Recycling sollte man allerdings Wartung und Reparatur ausbauen und Altgeräte nicht einfach wegschmeißen. Darauf verweist auch der Wissenschafterl Ernst Ulrich von Weizsäcker: Nur ein Prozent der Seltenen Erden werden über Recyclingverfahren wiedergewonnen. 99 Prozent gehen über die klassische Müllentsorgung verloren. „Dann muss Kanzlerin Merkel wieder in die Mongolei reisen und um Seltene Erden betteln. Das ist nicht Sinn der Sache“, so Weizsäcker. Man müsse die Abfälle sehr viel stärker materiell nutzen und nicht energetisch.

Dazu ein interessantes Interview mit Weizsäcker:

Die Verlängerung der Lebensdauer von Handys ist nach meiner Ansicht auch ein wesentlicher Punkt, der in der Recyclingdebatte nicht vernachlässigt werden sollte. Über eine ausgefeilte Wartung und Reparatur kann man eine Menge erreichen. Es geht um eine geordnete Aufbereitung der Geräte und deren Verkauf und wenn gar nichts mehr geht, um eine fachmännische Entsorgung für eine Wiedergewinnung der Rohstoffe. Zudem muss generell bei alten Handys darauf geachtet werden, die Restdaten zu bereinigen – das gilt für die Wiederverwendung als auch für das Recycling. Bilder, SMS, Kontakte und Programme müssen über ein Softwareupdate gelöscht werden.

Um Althandys wiederzuverwenden, ist es notwendig, die Gerätedaten zu prüfen, den Zustand einzuschätzen, das mitgelieferte Zubehör zu erfassen, die Funktionen zu testen und mögliche Schäden zu identifizieren. Im Bitronic-Service Center in Kleinmachnow werden bis zu 25.000 Mobiltelefone monatlich repariert – für Endkunden, Handel und Netzbetreiber. Gerade die Reparatur ist ein wirksames und ökologisches Instrument im Umweltschutz. Die lateinische Herkunft des Wortes reparare meint ja nicht nur wiederherstellen und ausbessern, sondern auch erneuern. Im Reparieren steckt eben auch Innovationspotenzial. Das gelingt nur mit Einfallsreichtum und Ingenieurskunst.

„Generell benötigen wir in Deutschland ein ganzes Netzwerk qualifizierter Dienstleister für die Erfassung, Reparatur und Verwertung der Altgeräte. Und das Ganze natürlich flächendeckend. Nur so wird es gelingen, die Nachhaltigkeitsbilanz bei Handys zu verbessern“, resümiert der Reparatur- und Wartungsexperte Müller.

Services für die digitale Heimvernetzung

„Wir haben jahrzehntelang gelernt, die Knöpfe unseres Fernbedienungs-Arsenals zu drücken. Jetzt bieten intelligente Smartphones und Tablets die Möglichkeit, alles aus einer Hand anzubieten“, so unser Chairman Peter B. Záboji.  Damit wackelt eine weitere, veraltete Vorstellung: Immer noch gilt das Internet als Lean-forward-Medium, während das Fernsehen ein Lean-back-Medium ist – man kann sich zurücklehnen und entspannen. „Ein Tablet, das mit dem TV-Gerät und der Hifi-Anlage vernetzt ist, überzeugt auch Couch Potatoes“, sagt Záboji.

„Zu intelligenten Produkten gehört auch intelligenter Service“

Die vernetzten Geräte sollten außerdem bedienungsfreundlich und ressourcenschonend sein, so der Branchenverband Bitkom nach. „Die deutschen Verbraucher legen besonders Wert auf Bedienungsfreundlichkeit, Stromverbrauch und allgemeine Umwelteigenschaften.“ Bedienungsfreundlichkeit, das hat sich längst gezeigt, bieten Apps. Doch so einfach ist die neue Technikwelt dann auch wieder nicht: „Das Bedürfnis vieler Kunden, sich beim Anschluss und der Einrichtung elektronischer Geräte helfen zu lassen, ist eine Chance für Fachhändler“, sagt Michael Schidlack, Bitkom-Experte für Elektronikgeräte.

„Zu intelligenten, vernetzten Produkten gehört intelligenter, vernetzter Service“, sagt Záboji: „Von der Installation über die Wartung bis zur Reparatur – alles muss einfach und komfortabel sein. Der Service wird zum Unterscheidungskriterium.“ Das bedeute auch für Serviceanbieter neue Herausforderungen: Der Markt sei viel lebendiger geworden. Handelsketten, Netzbetreiber und Hersteller hätten unterschiedliche Vorstellungen und logistische Anforderungen bezüglich des Services rund um ihre smarten Produkte. Für einen After Sales-Dienstleister ist das eine spannende Zeit!

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